Bei herrlichem Herbstwetter sitze ich nun im Zug gen Frankfurt..,

die erste Hürde am Bahnhof Hasbergen ist genommen (der Zug hielt nicht auf dem gewohnten Gleis)

Gerade ging die Meldung ein, dass es nun eine Reisewarnung für Israel gibt… ob das Auswirkungen hat auf den Verlauf dieser Reise??

Ich bin gespannt, wie ich die Herausforderung am Flughafen bewältige… schon etwas her, dass ich damit alleine stand…

nun:

ich bin bereit, mich vom Zauber Jordaniens einfangen zu lassen und hoffe sehr, dass der im Nachbarland schwelende Konflikt nicht überschwappt..

Sitze nun im Zug nach Frankfurt.. gerade ist ein Schwung junger Menschen eingestiegen, die sich für ihren Urlaub auf Malle eintrinken.. 😅

In 2 Stunden geht es los 🛫

Nun fehlt nur noch die Sicherheitskontrolle…

trotz der Herbstferien ist es in diesem Teil des Flughafens recht leer ..

in Amman wartet dann die nächste Herausforderung: finde deine Reisegruppe 😅

Heute ging es zunächst durch Amman- eine 4 Millionen Stadt mit einer Ausdehnung von mittlerweile 1700 ha.. ( ich hoffe, ich habe das richtig behalten… jedenfalls eine unglaublich dicht besiedelte Stadt, die ursprünglich auf 7 Hügeln erbaut, sich nun auf 14 Hügel (Berge) erstreckt…

zunächst besuchten wir eine Moschee und erfuhren, dass die Trennung von Männlein und Weiblein zwecks Allah-Gespräch darin begründet sei, dass die Geschlechter sich nicht voneinander ablenken lassen sollen…. kann man wohl auch so herleiten…

dann ging es auf die Zitadelle zu den Überresten des Herkulestempels.. hier wurde uns die Geschichte Jordaniens-eng verbunden mit dem Schicksal der Pslästinenser erklärt… so besteht die Bevölkerung Jordaniens \240zu 70% aus vertriebenen Palästinensern…

auch die folgenden Erläuterungen legen bei mir die Vermutung nahe, dass es keine Lösung für den Konflikt um Gaza geben kann, wenn Istael dort weiter siedelt…

nach einem kurzen Rundgsng durch einen Sukh.., machten wir uns auf den Weg nach Jerash… zunächst erholten wir uns bei landestypischen Vorspeisen, abgerundet mit einem Korianderkaffee ..

anschließend \240bestaunten wir eine unglaubliche Ausgrabungsstätte von einer beeindruckenden Größe und ein Zeugnis für die Ausdehnung des römischen Reiches nach Osten… hoffentlich fallen diese keinem Vernichtungszug anheim, wie ähnliche Fundstätten in östlicheren Gebieten.

Gegen 18.30 Uhr dann endete dieser eindrucksvolle Tag mit der Rückkunft im Hotel. Wir genossen ein vielfältiges Abendbüffet und nahmen noch einen Absacker in der Roof-Top-Bar.

Dabei lernte ich Ralf und Melanie aus Rees näher kennen-beide wie auch ich \240tätig in der Betreuung behinderter Menschen.

Nachtrag: beim Abrndessen kam ich mit Simone und Oliver aus Bohmte ins Gespräch… wer regelmäßiger Markthänger ist wird in diesen Tsgen den Käsewagen „Warhur“ vermissen😅

Soweit der heutige Tag..

Das Programm heute:

Berg Nebo-Madaba-Grand Canyon of Jordania-Petra

Zunächst ging es heute zum Berg Nebo. Hier soll Moses gestorben sein… ihm zu Ehren wurde eine Gedenkkirche errichtet. Immer wieder betont Hisham- unser Reiseführer-, dass in der arabischen Welt die monotheistischen Religionen friedlich nebeneinander lebten und auch heute oft noch leben. Diese Pilgerstätte wird vor allem von Christen besucht… einzigartig ist die Lage… von hier soll Moses auf das Gelobte Land geschaut haben, in das er nicht wieder zurückkehrte. (Blick auf das Tote Meer/Luftlinie Jerusalem 60 km)

Künstlerisch und historisch bedeutsam ist einerseits das in den Boden eingelassene Mosaik und andererseits die Steinscheibe, die man hier gefunden hat und die wahrscheinlich als Verschlussstein eines Grabes gedient hat.

Weiter nun nach Medaba. Medaba ist bekannt als künstlerisches Zentrum der Mosaikfertigung. Wir bestaunen in einer Kirche eine Mosaikkkarte des frühen Palästina, einen Oldtimer-Mercedes und das geschäftige Treiben in der Stadt.

Wir fahren nun weiter nach Petra. Unterwegs wird die Landschaft immer karger. Was nur genau fressen die Schafe und Ziegen auf diesen Sandhügeln??

Fotostop am wirklich beeindruckenden „Grand Canyon“… im Hintergrund ein Stausee, in dem ausschließlich Regenwasser aufgefangen und gestaut wird.

Dann schließlich erreichen wir Petra…

Was für ein Tag..

Heute früh ging es um 9:00Uhr direkt zu dem Highlight der Reise:

Petra-Hauptstadt der Nabatäer, Weltkulturerbe \240und eines der 7 Weltwunder.

Durch eine ca 2 km lange Schlucht ging es zum Schatzhaus“ Al Khazna“.. , den Königsgräbern.. vorbei an den Höhlen, die als Wohnungen dienten.. (die Stadt war ein blühendes Handelszentrum (ca. 100-300 n.Chr.) und wurde durch ein \240Erdbeben (363n.Chr. ) weitgehend zerstört)…

Es war sehr voll am Schatztor und man hörte Sprachen aus allen Teilen der Welt!!

6 Stunden wanderten wir in un bin d um Petra… es war sehr heiß und anstrengend, aber die Anstrengung hat sich wirklich gelohnt!!

Der Rückweg durch die Schlucht bot zum Glück viel Schatten!!

Nach einer kurzen Rast ging es dann per Bus weiter zur Wadi Rum….in das Wüstencamp.

Unterwegs kamen wir an einigen militärischen Kontrollpunkten vorbei, die uns den schwelenden Konflikt im Nachbarland wieder vor Augen führten. ( Auch hier im Land steige die Unruhe und Anspannung… erklärte uns Hisham-unser Reiseleiter).

Das Wüstencamp

Es war etwas ganz Besonderes versprochen.. und es wurde Wort gehalten:

vom Bus stiegen wir in Jeeps um, die so gerade noch im fahrtüchtigen Zustand waren, aber das Tat der Einzigartigkeit der Anfahrt keinen Abbruch-ein kleiner Vorgeschmack auf die für morgen angesetzte Wüstensafari…

wir bezogen dann. Vor Ort unsere Bungalows mit Dachterasse und erlebten im Gemeinschaftszelt die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Jordanier… ein herrlicher Tag, der für mich auf der Dachterrasse unter dem einzigartigen Sternenhimmel zu Ende ging.

Auf ins Camp

im Gemeinschaftszelt

Tänze zu arabischen Klängen…

Der Speiseraum..

Heute ging es gemütlich los..

gegen 10:30Uhr wurden die Jeeps im Camp erwartet und so war noch Zeit für ein paar schöne Aufnahmen.

Dann ging es rasant durch die Wüste- unterwegs wurde Halt gemacht für Fotos und eine Sanddünenbesteigung. Die 85jährige Adi erklomm die Düne mit nur einem Stopp!! Das haben wir“jungen Teilnehmer“ nicht geschafft-Hut ab.

Nun sind wir in unserem Hotel in Aquaba am Roten Meer \240angekommen und freuen uns auf ein paar entspannte Tage.

Am Strand schauen wir auf die israelische Seite..

(auch wenn ich mir Nachrichtenverbot erteilt habe, so hat doch immer irgendjemand aus der Gruppe die neuesten News….)

hier scheint alles seinen normalen Gang zu nehmen …

…und wieder darf ich sagen: was für ein Tag!!

Nach einem wunderbaren Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf das Meer, stand heute eine Bootsfahrt mit der Möglichkeit vom Boot aus ins Rote Meer einzutauchen-zum Schnorcheln (diesen Progammpunkt habe ich nach reiflicher Überlegung ausgelassen🤩) auf dem Plan.

Wir fuhren etwas südlich an der jordanischen Küste entlang mit strengen Auflagen: in der Hafenausfahrt - der Grenze zwischen jordanischem und israelischen Hoheitsgebiet an der auch die Sommerresidenz des Königs liegt- musste das Handy in der Tasche bleiben.

Am anderen Ufer passierten wir Ejlad. Alles wirkt hier und dort so friedlich…

Das Wetter war traumhaft und ein Großteil der Reisenden nutzte das Schnorchelagebot. Es waren auch Rettungsschwimmwr für alle Fälle mit im Wasser.

Als dann der Motor zur Rückfahrt angeschmissen werden sollte, stellte sich heraus, dass Karl-Heinz fehlte… er hatte sich verschwommen und hatte ein anderes Boot geentert🤣 wurde dann aber doch wieder an Bord genommen 👍🏻

Nach einem kleinen Barbecue an Bitd ging es bei ausgelassener Partystimmung dann wieder zurück 💃🏼🕺🏻

…und dann habe auch ich es getan und im Roten Meer gebadet!! Toll-ganz weiches und warmes Wasser..

heute Abend feierten wir Melanies 52. Geburtstag:

Start auf der Terrasse der Bar zur Happy Hour und dann ging es bei bester Stimmung auf der Restaurantterrasse weiter.

Ein traumhafter -ganz anderer Urlaubstag klingt nun für mich auf meinem Balkon aus✨🌟

Heute war ich zu einer Tauchfahrt auf der Neptun verabredet.

Der Tauchgang \240war toll!! Vorbei an Korallenriffen und Fischschwärmen ging es durch die Unterwasserwelt. Leider ließen sich hier kaum verwertbare Fotos „schießen“.

Vorher-beim Frühstück- fiel „Mein Schiff2“

zum Badeaufenthalt in unserem Beach-Hotel ein..,

der Vergleich mit einem Heuschreckenschwarm drängte sich förmlich auf: für 3 Stunden waren alle Liegen am Strand besetzt.,,

das Manöver war dann genauso schnell beendet, wie es über uns hereingebrochen war😅

Es war ein sehr heißer Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit, sodass zumindest wir Frauen zum Teil sehr darunter litten-zum Abend weht wieder ein kleines Lüftchen - das lässt auf eine angenehme Nacht hoffen!!

Entspannungstag am Roten Meer

Das gestern noch sehr volle Hotel hat sich heute „geleert“ . Dazu muss man wissen, dass der Freitag für die Muslime der Feiertag ( Sonntag) ist. Daher war das Hotel über das muslimische Wochenende recht voll.

Der heutige Tag war daher sehr entspannt-es gab jederzeit Liegen am Wasser/ das sowieso sehr freundliche Personal war besonders gut aufgelegt (der Roomservice schon sein Wägelchen heute singend durch die Flure)/ es gab zu jeder Essenszeit Plätze auf der Terrasse…

wie schade, dass es heute Abschiednehmen heißt..(ich habe noch ein ausgiebiges Bad im Meer genossen)

Morgen geht es zu unserer letzten Station ans Tote Meer…

einige von uns haben sich schon bei YouTube angeschaut, wie Salzwasser und Schlamm zu händeln sind.. Ich werde mich überraschen lassen😉

P.S. hier sind sich alle sehr bewusst, dass wir zurück in den Norden Jordaniens reisen und die Situation sicher anders sein wird, als noch vor einer Woche.

Gute Nacht 😴

Frühstück mit Meerblick(leider auf dem Bild nicht zu erkennen..

Sonnenuntergang an der Marina

Unser letztes Etappenziel -das “Tote Meer” l haben wir heute am Nachmittag-nach einer abenteuerlichen Busfahrt - erreicht….

Abenteuerlich auf Grund der Geschwindigkeit und der “mutigen” Űberholmanöver…

das Mövenpick-Hotel ist sehr weitläufig und bietet neben der Attraktion des Badens im Salzmeer auf 430 m unter dem Meeresspiegel, 3 weitere Pools und verschiedene Restaurants.

Ich habe ein im Hauptgebäude gelegenes Zimmer bezogen mit Meerblick.

Bilder etc. folgen morgen..😉

Noch mal zu gestern:

empfangen wurden wir mit einem erfrischenden Getränk, dass auf sehr besondere Weise serviert wurde…

nach dem Bezug der Zimmer ging es dann ins Tote Meer.

Zunächst einmal galt es einen Weg durch das Hotelvillage zurückzulegen und einige Stufen hinabzusteigen bis zum tiefsten Punkt der Welt…,

dort angelangt standen viele schlammbeschmierte Gestalten herum und ich habe mich erstmal in das Procedere einweisen lassen:

1. Bad im Meer (ohne Plantschen/ nur auf dem Rücken liegend/ max. 15 Minuten/Wasser in Augen und Mund vermeiden)

2. raus aus dem Wasser und eine Schlammkörperpackung auflegen

3. in der Sonne trocknen lassen

4. wieder ins Wasser und anschließend abduschen…

außerdem zu beachten: viel Wasser trinken, da dieses dem Körper entzogen wird.

Wir haben die Badeaktion gegenseitig fotografisch festgehalten, was mit viel Spaß verbunden war. Insgesamt muss man sagen, dass sich die Reisegruppe ganz gut zusammengefunden hat, sodass jede/r jederzeit hilfsbereit zur Stelle ist.

Heute Mittag habe ich bereits ein ausgiebiges Meerbad genossen. Allerdings waren zu dem Zeitpunkt mehrere Detonationen auf der anderen Seite des Meeres zu hören… es stiegen dann auch Militärhubschrauber auf, die die Küste beobachteten.

Während der Reise in den Süden des Landes konnte ich den Konflikt in Israel ausblenden… doch sowohl beim Start in Amman, als auch hier war und ist der Krieg präsent.

Morgen geht es dann in aller Herrgottsfrühe zum Flughafen -ein langer Reisetag steht bevor, bevor ich hoffentlich wohlbehalten und pünktlich wieder zu Hause sein werde, um meinen Liebsten in die Arme zu schließen 🥰🙋🏼‍♀️

Ich sage hiermit tschüss euch allen, die ihr diese besondere Reise verfolgt habt und freue mich auf ein gesundes Wiedersehen 👋

Narakum Narayan ‘ukrhaa Jordania 🇯🇴

Begrüßung im Beach -Hotel

Vorher…

Einschlämmen

Trocknen

ab ins Meer

Blick auf die israelische Küste

Abendstimmung von meiner Terrasse aus

Heute Morgen: ein Kätzchen wird gesäugt😊