

Hoffen auf besseres Wetter am Zielort
Der Flug war OK, aber die Maschine schon etwas in die Jahre gekommen.
Bei uns überwiegt aber eh die Vorfreude…
Jetz geht‘s los…
Ankunft am Flughafen Züri, CheckIn und Abflug problemlos - mussten die Bikes mit ein wenig Goodwill des Schalterpersonal nicht mal zahlen.
Hoffen auf besseres Wetter am Zielort
Der Flug war OK, aber die Maschine schon etwas in die Jahre gekommen.
Bei uns überwiegt aber eh die Vorfreude…
Ankunft in Bangkok.
Einreise weiterhin ohne Probleme. Mit gaunerischem Taxi für 700 TBat zu Anna‘s River Home - mussten ihm selbst den Weg erklären.
Schon um 7:30 am Morgen angekommen dürfen wir die Velos im Hof am Fluss zusammensetzen (wieder problemlos - es wird verdächtig) und starten zu einer Testfahrt. Fragen am Bahnhof nach einem Zug zur Grenze: 7:00 ab Hua Thake ganz in der Nähe vom Hotel, Tickets ginb’s ab 6:00, Velo-Transport OK - der Auskunftgebende auch?
Nach kurzer Erfrischung anderer Rückweg und ungeplant zum “Suttapot Tempel“. \240Wir kommen zufällig zur Zeremonie mit Speisung der Mönche (Spenden der Besucher) und Besucher (Reste teilen), zu der wir spontan eingeladen werden.
Dann Rückfahrt über den Ufersteg und noch ein Nickerchen im Hotel.
Blick auf Anna‘s River Home
Zum Z‘Nacht in eines der Strassenrestaurants in der Nähe.
One day in Bangkok
Mit Grab (Uber Äquivalent), Skylink Hochbahn und noch U-Bahn nach Bangkok.
.
Am “Goldenen Buddha“ nach einigem Suchen in den HopOn-HopOff Bus eingestiegen und einen ersten Eindruck der Stadt gewinnen.
(Mit Powernap zwischendurch) durch die Stadt bis zum “Mahanakon Tetris-Hochhaus“. Dort hoch auf 314 MüM für die Vogelperspektive, ein Rooftop-Bier und eine kleine Mutprobe auf dem Glasboden Skywalk.
Weiter mit dem Bus (z.T. nochmals wiederholt) bis zur „Giant Swing“ - nicht mehr in Betrieb - und zum königlichen Kloster “Lan Khonmueang“ nebenan.
Dann noch ein, zwei lokale Craft Biere probiert und den gleichen ÖV Weg zurück zum Hotel.
Wie am Sonntag, Z‚nacht in einer Bar gegenüber.
Auf nach Kambodscha
Früh los zum Bahnhof - Toröffnen durch die „Maidens“ und Kofferdeponie im Gasthaus haben geklappt.
Zugticket 3. Klasse „fan cooled“ ist die einzige Option; für 268 TBath (2 Personen zwei Velo), knapp 7 Franken, bis zur Grenze. Zum Frühstück gibt es Reis mit Rührei, frisch zubereitet am Bahnhof.
Die Züge sind nicht für den Veloverlad gebaut, aber durchs Fenster klappt das Verladen bestens. Lautes Treiben von fahrenden Händlern im Zug begleitet die Fahrt und bietet Unterhaltung.
Aus- und Einreise an der Grenze bei Poipet, Kambodscha, klappen problemlos.
Wo ist der (vorher von René organisierte) Fahrer? Wir finden sein Auto und mit Hilfe der Security am „Butterbrotladen“ auch ihn, und wir können erfreulich einfach alles einladen. Dann die Überlandfahrt nach Battambang,
Dort treffen wir René und Vanessa (Kollegen von Yvonnes Chef) und können dort dankenswerterweise auch unterkommen.
Wir gehen gemeinsam zum Abendessen ( „Hot Pot“ für 55500 Riel ~ 14 $ für 4 Personen - wir sind noch am Einordnen der Preise), wobei wir viele wertvolle Tipps erhalten haben - Mapout ist voller neuer Wegpunkte.
Battambang
Gut ausgeschlafen brechen wir auf, die Stadt per Velo zu erkunden.
Kaffee am Fluss, Geldwechsel, Info zur Bootstour nach Siem Reap, Haarschneiden (Yvonne), lokalen Tempel besucht - ein ausgefüllter Vormittag.
Nanaimo Bars 🤩🤩
Mittagessen dürfen wir im “Lighthouse“ zusammen mit den Schülern und Angestellten. Anschliessend bekommen wir noch einen Rundgang und Infotour mit René.
P.S. Das Lighthouse Battambang ist ein soziales Programm, das schulische Ausbildung und Entwichlungsmöglichkeiten für unterprevilegierte Jugendliche aus und in Kambodscha ermöglicht.
Nachmittag in Battambang.
Velotour zu Vanessa’s Tempel „Baset Pagoda“ und weiter durch ländliche Gebiete am Bach.
Rückfahrt nach Battambang und noch ein Aperobierli im „B&Beer,“ bei dem wir die vielen ersten Eindrücke von Kambodscha sacken lassen.
Z‘nacht in Battambang mit René und Vanessa im Food Village Battambang und danach ein feines Streetfood Dessert.
Ein gelungener Einstiegstag in Kambodscha!
Zweiter Tag in Battambang.
Nach dem Z’morge…
…und dem Buchen der Flussfahrt nach Siem Reap in der „1.5 Street“ geht es in den Süden von Battambang, immer den Flusswindungen folgend.
Erstes Tagesziel: „Wat Banan“.
Weiter durch malerische Reisfelder…
… zum zweiten Tagesziel, “Phnom Sapov“,
dem Hügel mit den „Killing Caves“,…
’Good Luck‘ Segnung durch einen Mönch.
Relikte der Taten der “Roten Khmer“
Darstellung der Hölle
…einem Tempel…
…und - zum Sonnenuntergang - dem Ausfliegen von Millionen von Fledermäusen aus der “Bat Cave“.
Für den Rückweg nach Battambang können wir ein TukTuk mit Velozuladung finden: Ein Restaurantbesitzer wollte Werbung machen und hat uns auch als Gäste gewonnen durch seine Hilfsbereitschaft, uns auf seinem Tuktuk (noch zusammen mit Sohn und „Volunteer“ mitzunehmen.
Dritter Tag in Battambang
Heute geht es in den Norden von Battambang. Über den muslimischen Markt (danach war der Appetit auf eine gebackene Banane erstmal verschwunden)…
… grad weiter zur Fischfermentierung und zum Mäusegrill - hat dem Appetit nicht geholfen!
In Kambodscha beliebt wie Käse in der Schweiz: Paste aus fermentiertem Fisch
Bei der Suche nach dem Bootsableger für den nächsten Tag (👍) \240und der Fähre (👎) zufällig eine interessante Eisfabrik gefunden.
Dann zum nächsten Checkpunkt: “Wat Ek Phnom“, Tempel bei einem historischen Wat, das älter ist als “Angkor Wat“ (Stolz der Battambangnesen).
Rückfahrt nach Battambang an der Kunst und Zirkusschule vorbei (hat leider Mittagspause) durch die Stadt - mit Pause im „Heart Cafe“ für einen Coconut Coffee - und noch zum „Gecko“, ein kambodschanisches Craft Bier probieren🍻.
Nochmal zum “Smokin‘ Pot“ Restaurant zum Essen mit René und Vanessa.
Im „B&B“ noch ein Stout als Schlumi….
… und päter noch ein zweites Schlumibier bei René und Vanessa beim Verabschieden.
Abschied von Battambang.
Früh geht’s los, damit wir pünktlich um 7:00 Uhr (schweizerisch pünktlich) an der Ablegestelle vom Boot sind. Bis auch die Einheimischen alle da sind gibt’s über eine Stunde Verspätung 😉. Nun geht‘s los…
den “Sangker Fluss“ hoch zu den „Floating Villages“.
Mit den Bikes auf dem Dach des Bootes, geht’s den Sangke River flussaufwärts, vorbei an Fischern, schwimmenden Dörfern, spielenden Kindern…
Unterwegs liefern wir diverse Waren „fliegend“ aus.
E wonderschöne, abwechslungsreiche u eindrückliche Fahrt!
Weiter über den „Tonle Se“e…
… und eine kurze Radetappe nach Siem Reap in ein schönes Hotel.
Ruhiger Abend mit Craft Bier im „Pomme“, Bilder sortieren und das Reisetagebuch nachführen.
Siem Reap Tag 1
Das Tempel Hopping kann beginnen, nachdem wir einen 3-Tages-Pass gekauft haben.
Aber ein echtes Highlight schon vorher: die Anfahrt abseits der Bus und TukTuk Strassen über Dschungeltrails.
Dann ein kleiner Tempel der riesigen Anlage zum Start: “Banteay Kdei“.
Was für Zufälle es gibt: Wir treffen Ernst, einen Bekannten von Bea, beim Zeichnen.
Weiter zu ‘Yvonne’s Tempel‘, dem “Ta Phrom“.
Besonderheit hier sind die Baumriesen, die die Tempelbauten langsam überwachsen oder gar durchdringen.
Weiter entlang spannender Dschungelpfade und vorbei an namenlosen Tempeln (jetzt „Wolfi’s Tempel“😉) bis pünktlich zum Sunset am Sunset Viewpoint am “Jayatataka See“, der auch im Angkor Reich künstlich für den Tempelkomplex angelegt wurde.
Durch die Dämmerung und dann im Dunkeln zurück in die Stadt. Den meisten Angeboten der Restaurants konnten wir gut widerstehen und nach Speis‚ und Trank in Rene’s Empfehlung „Jungle Burger“ bald ins Hotel zurückkehren.
Siem Reap Tag 2
Den Sonnenaufgang fanden wir übertrieben, aber wir sind bei Zeiten an Dem Highlight, dem “Angkor Wat“.
Overall für uns aber der bisher am wenigsten spannende Tempel - erschien zu unpersönlich, künstlich…
Nach Angkor Wat, zuerst zu den “Hero Rats“ von „Apopo“. Diese speziell trainierten Ratten können TNT Sprengstoff erschnüffeln und werden so für die Suche von Landminen, wovon es in Kambodscha noch viele gibt, eingesetzt.
Dann zurück in die Stadt, Marktrundgang und Kaffeepause.
Für heute (fast) genug Tempel…
Fahrt über Land in den Süden mit Ziel „Phnom Krom“, nicht ganz so wie erhofft…
…, erst eine Sackgasse in den Reisfeldern, dann Kollision (Wolfi) mit einem Töff auf Abwegen - die „Good Luck“ Segnung an den Killing Caves hat offenbar geholfen: nur die Bremsscheibe ist hin, ein Achter im Hinterrad und die Carbon-Schwinge angekratzt. Den einheimischen Fahrer hat es etwas mehr erwischt, aber insgesamt alle glimpflich davongekommen.
Hoch zu Viewpoint und doch noch einem Tempel und zum Sonnenuntergang.
Rückfahrt im Dunkeln, aber ohne neue Abenteuer.
In die Embargo Craft Beer Bar, Durst löschen und anstossen auf den letztlich guten Verlauf unseres Unfalls.
So ganz überzeugen die Biere nicht, so dass das Spektrum immer erweitert werden musste😉
Siem Reap Tag 3
Zuerst ein erfolgloser Versuch, die Bremsscheibe zu wechseln - der Ersatz hat die falsche Grösse für das Hinterrad.
Es Pfläschterli fürs gschundne Bike
Nach dem Frühstück dann das Velo für einen Reparaturversuch zum Mech gebracht und mit Mietvelo nochmals den Tempelbezirk erkunden.
Alles richtig gemacht, mit dem „Bayon“ Gesichtertempel nochmal ein Highlight zum Abschluss.
Danach noch die umliegenden Ruinen besichtigen…
… und zum Abschluss auf den“ Phnom Bakheng“, Bergtempel mit intensiven Restaurierungsarbeiten und seltenem Fernblick.
Gemütlicher Nachmittag im Cafe und am Pool und Start der nächsten Planungen…
…, aber der Transfer mit Velo nach “Stung Treng“ ist nicht einfach zu organisieren, Unterkünfte am Mekong Trail nicht online zu finden…
Aber vorerst mal zum Phare Zirkus, Ernst (Beas Kollege) treffen, Apero und Z‘nacht und Zirkusshow erleben.
Der Zirkus ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst, Tanz, Show und Akrobatik!
Beim Schlumi Bier weiter Ideen wälzen, aber noch kein konkreter Plan ausser: morgen los für 2 Tage Richtung heiliger Berg “Phnom Kulen“.
Velotag
Als erstes mal beim Mech nach dem Velo schauen… leider noch erfolglos, aber mit dem Besitzer konnten wir eine 180er Scheibe auftreiben. Doch nun: keine Bremsflüssigkeit mehr im System - warum???
Nächste Runde Warten auf den Mechaniker und die Reparatur.
In der Zwischenzeit Frühstück und weitere Ideen abklären mit Hilfe des super freundlichen Hotelpersonals. Wir entscheiden uns für einen Privattransfer und buchen kurzentschlossen..
Plan steht, mal sehen was das Velo macht…
Das Velo ist endlich tatsächlich fahrtauglich und geputzt.
Jetzt geht’s (wieder mal) los…
Richtung Norden, diesmal aber die Tempel östlich umfahren und zum Teil auf Strasse, zum Teil auf Sandwegli durch schöne Landschaft zum HayVen (=Heaven) Guesthouse.
Für den “Kbal Spean“ Bergtempel bräuchte es das Angkor Ticket; unseres ist abgelaufen, eines kaufen könnte man nur in Siem Reap - diesen Tempel sparen wir uns.
Lieber nach der Hitzefaht noch einen Apero. Wobei hier das Einkaufen schon spannender ist, da die Englischkenntnisse der Ladenbetreiber weniger ausgeprägt sind. Klappt trotzdem.
Und noch zur Dokumentation: unser Homestay, mit scharfem Essen
Ein Tag am Phnom Kulen
Start abseits der Strasse durch wunderschöne Landschaft.
Die Wege werden abenteuerlicher…
…und schliesslich siegt an dieser Brücke die Vernunft und wir kehren um.
Dann der Aufstieg Richtung „Phnom Kulen“ mit Pause am Viewpoint.
Weiter bis zum „Fluss der tausend Lingas“…
… und zur heilgen Geburtsstätte des Ankor-Reiches am „Phnom Kulen“ mit liegendem Bhudda.
Weiter einen Mini-Trail zu den Wasserfällen.
Hier spielt eine Szene von „Tomb Raider“
Diese sind ein beliebtes Ausflugsziel bei den Einheimischen, was man auch an der ausgelassenen Stimmung der Barbetreiber gemerkt hat.
Auf der Rückfahrt nochmal zum Viewpoint im Abendlicht…
und dort noch einen Highlight Picturepoint gefunden.
Nach dem Photoshooting waren wir zu spät zum Znacht in der Unterkunft, aber haben mit Smartphone-Hilfe nebenan noch eine Kleinigkeit bekommen.
Eine toller ereignisreicher Tag geht zu Ende.
Rückfahrt nach Siem Reap.
Erst entlang der Strasse zum “Banteay Srei“ Tempel, aber dort gibt es keinen ‚single temple entry‘, nur das gesamt Angkor-Ticket. Da hat der Tempel pech gehabt.
Weiter, die grossen Strassen vermeidend, mit tierischen Wegbegleitern durch den Dschungel-Steppe-Mix.
Die traurige Geschichte des Landes ist hier auch ohne Museen präsent.
Durch Landminen ein Bein verloren; trotzdem fährt er einbeinig Velo (ohne Click) und auch die Krücke ist aufgeladen.
Die nächste Generation wird hoffentlich eine friedvollere Zukunft haben.
Weiter geht’s.
Verfallene Tempel…
…und Klöster gibt es auch hier zu entdecken…
…bis ein imposantes Tor uns wieder im Breich des Angkor Wat Tempel Bezirks empfängt.
Ohne Ticket geht es nicht durch die Tempel, sondern westlich zum „West Baray“ See, der aber wegen dichter Vegetation nur vom Viewpoint aus zu sehen ist.
Und dann Richtung Flughafen, wo wir noch ein schönes Kloster entdecken.
Fast schon in der Stadt, aber erstmal stärken - dass wir dafür noch eine lokale Craft Beer Brauerei finden war diesmal wirklich reiner Zufall.
Erfrischt durch Siem Reap ‘nach Hause’ ins Peak Elite Hotel. Erst Velo waschen, dann uns, dann noch ein superfeines Znacht.
Transfertag… so dachten wir.
Privater Transfer nach Osten nach „Stung Treng“ .
Überraschend früh kommen wir an; gleich eingecheckt und Wäsche in die Wäscherei gebracht.
Auf zur Tourist-Info, die geschäftstüchtig auch Restaurantbetreiber und Tourenanbieter ist.
Planungs-Session mit stetigem abwägen, was echte Info und was Vetkaufsstrategie ist.
Nach je zwei Bier - je eines plus wieder mal Gewinne auf den Dosenverschlusslaschen - steht der Plan.
Zeit für noch eine Velorunde - Mekong Teil I
Über den Sekong River zum Ufer des Mekong River.
Überraschend schöne Tour, mit Pause in einem zufällig entdeckten Resort direkt am Mekong \240- fast schade haben wir schon in Stung Treng gebucht, aber das Bier auf den Steg war auch schon super.
Entenfarm
Schliesslich mussten wir uns doch aufraffen; in Richtung Sonnenuntergang zurück in die Stadt, Wäsche abholen, frisch machen, und noch etwas Essen.
Mekong Teil II
Nach der ersten Inaugenscheinnahme gestern, heute die erste Etappe mit Velo am Mekong… nach einem Kaffee und Fruchtsmoothie.
Von Stung Treng aus nach Süden dem Fluss entlang.
Musikalische Begleitung
Es wird ländlich und die anscheinend seltenen Ausländer wecken die Aufmerksamkeit.
Wir passieren die Insel“ Koh Preah“ und fahren noch weiter bis zu einer Dolfin Conservation Station (und gleichzeitig Polizeiposten). Delfine könne man erst in der Dämmerung sehen, so verstehen wir die Zeichensprache (die Uhrzeit wird durch Anzeigen des Sonnenverlaufs erklärt - clever).
Wir nehmen erstmal denselben Weg zurück, schauen noch die Fähre zur Insel “Koh Preah“ an und fahren zuletzt durchs ‚Oberland‘ nach Stung Treng zurück.
Die Idee für Teil III entsteht…
Mekong Teil III
Nach einer Stärkung (kambodschanischer Hot Dog mit fermentierter Fischpaste…)
…genossen wir eine staubige Tuk Tuk Fahrt an die Grenze von Laos…
… zu den eindrücklichen Mekong-Wasserfällen (Preah Rumkel)
Auf der Rückfahrt erleben wir erneut einen kitschigen Sonnenuntergang am Mekong.
Mekong Teil IV
Transfertag für den Teil des Mekong Trails, der eh an der Strasse verlaufen würde und im weiteren offenbar nicht mehr unterhalten und fahrbar ist.
Das Verladen erscheit erst komfortabel…
…wird dann aber zunehmend spannender.
Wo sind die Bikes?
Die Strassen zur Unterkunft in “Sambor“ sind dicht an dicht gesäumt mit den typischen „Hochhäusern“…
… und ein Kloster und eine Schule fehlen auch nicht.
In Sambor (mit Hilfe der Nachbarn als Telefonjoker) einchecken und zum “Ortszentrum“, einen faulen Nachmittag geniessen. Etwas planen für den nächsten Tag, ein paar Grussbotschaften, ein Bier, ein paar Fotos schiessen und die Einheimischen beobachten.
Noch Z’nacht essen und ein Schlumi einkaufen, morgen geht’s früh weiter.
Mekong Teil V
20km im Sonnenaufgang nach “Kampi“, zur Delfinstatue.
Treffen „Mr. Lucky“ und tatsächlich andere Touristen zum Dolphin Watching Kayaking
Pause mit Reis im Bambus auf einer Sandbank…
Typisch lokaler Imbiss: Klebreis mit Kokos in Bambus, mit Bananen zu geniessen.
… und weiter zur Delfinbeobachtung - eine der letzten Populationen von Irrawaddy Flussdelfinen (ca. 40 Tiere von 90 insgesamt in Kambodscha).
Nach der Tour hatten wir das Glück, nicht mit der Gruppe zurück zu müssen und konnten vom Ufer weiter die Tiere beobachten.
Gefühlt sah es so aus.
Mekong VI. und letzter Teil
Schliesslich reissen wir uns los und radeln noch nach “Kratie“. Zuerst in die Unterkunft, dann durch die Stadt.
Ein farbenprächtiger Markt…
Drive-In Markt
… und emsige Velo-Wäscher erwarten uns.
Den Abschluss des Mekong-„Trails“ geniessen wir stilgerecht an einer Ufer Bar…
Und werden zu Weihnachten noch familiär: bei den Gastgebern in der Homestay Unterkunft.
Transfertag nach Phnom Penh.
Wir starten mit Warten - der Bus kommt nicht zwischen halb acht und acht (wie vereinbart)… wir erleben dafür noch einen Trauerzug.
Nach ein paar halb verständlichen Telefonaten und mit einer Stunde Verspätung geht’s aber los. Wie erwartet bald mit mehr und mehr Zuladung in den Bus.
Richtung Hauptstadt “Phnom Pen werden Besiedlung und Verkehr immer dichter.
Letzlich angekommen bei erster Gelegenheit aussteigen und besser mit dem Velo zum Hotel. Frisch machen und auf zum ersten Augenschein der Stadt, zur Abwechslung mal zu Fuss.
Und wenn der Reiseführer (Lonley Planet) schon darauf hinweist: ein Beer Tasting im „Botanico“.
Irgendwann müssen wir aber zurück, es gubt noch eine spannende Nachtfahrt durch die City.
Erster Tag in Phnom Penh
Seit langem mal wieder ein ausgiebiges Frühstück im Hotel.
Dann tauchen wir ein in die nachdenklich machende jüngere Geschichte Kambodschas. Zuerst im “Toul Sleng ‘S-21’“ Museum…
…und dann den „Cheung Ek Killing Fields“.
Zurück in die Stadt, die eine surreale Mischung von ländlich, alt und modern offenbart.
Die „Wat Phnom Pagoda“ als nächstes Sightseeing Ziel.
Und wieder in die Moderne: Wolkenkratzer mit Hotel, Einkaufszentrum und Sky Bar im 37.Stock.
Ausklingen - im wahrsten Sinne des Wortes - lassen wir den Abend mit Live Musik (Cover Songs und Cambondian Kuschelrock).
Zweiter Tag in Phnom Penh
Zunächst mal weiter planen: E-mail mit Bus-Company, Tourist Information Center, Bus-Station, Telefonate über Handys von hilfsbereiten Locals…
Wir haben eine Idee, ein Ticket und Hotel für den nächsten Tag und immer mehr die Gewissheit, dass ausserhalb der etablierten Pfade wenig geht - insbesondere bei Transfers mit Velo.
Mal sehen, ob die nächste Generation spontaner und flexibler wird.
Dann aber los zum Seidenweben. Mit Velo aus der Stadt und rasch wieder in ländliches Gebiet. Auf der Seidenweberinsel „Koh Dach“ finden wir ein herziges Café, die Betreiberin ist auch Weberin…
…, aber der Urspung des Insels-Übernamens erschliesst sich uns noch nicht.
Wir beschliessen noch die Nachbarinsel zu besuchen und tatsächlich: Wir werden eingeladen, eine kleine Weberei zu besichtigen und noch verwiesen zum “Silk Island Garden“, wo der gesamte Herstellungsprozess vorgeführt wird:
Eier
Raupen
Cocoons
Spinnen
Waschen und Färben
Weben
Produkte vermarkten
Zurück Richtung Stadt liegt eine Brauerei auf dem Weg - leider seit Covid ohne Tap-Room, aber der nette. Braumeister gibt uns eine private Tour und einen Probiererli.
Weiter geht‘s, ein spannendes Mit-Fliessen im dichten Verkehr
Das kostet Energie und macht durstig, darum ein besonderes Hoch auf Yvonnes periferes Sehvermögen:
Das war der Blick
Das hat Yvonne erkannt
Das war die Belohnung
Pläne ändern sich…
Wir möchten in die „Cardamom Mountains“. Aber: Die Velo passen nicht in den Bus! Selbst die Idee der Bus-Company, sie wären faltbar (was wir beim Buchen schon verneint hatten) und könnten unter die Sitze geschoben werden, scheint uns eine Illusion zu sein.
Was uns die Company als Platz zeigt.
Wie es auf der Fahrt aussah.
🤔
Also spontan sein… Velo bei der Busstation zurücklassen, sie sollen später nach „Sihanoukville“ geschickt werden.
Für uns gibt es später hoffentlich ein Motorrad als Anschluss-Transfer in die Lodge. Satteltaschen sind jetzt ungeeignet, also noch rasch umpacken und ein Minimum an Gepäck im ’Ruggeli‘ mitnehmen (2min Zeit zum Umpacken für plusminus 4 Reisetage). Was wir wohl vergessen haben?
Die Busfahrt klappt und wir versöhnen uns ein wenig mit der Busfirma, die gleich die Weiterfahrt von “Khoum Andoung Teuk“ nach„ Chi Phat“ anleiern.
Wolfis erste Töfflifahrt (noch etwas unentspannt), Yvonne im Selfie-Fieber.
Die Landschaft wird wieder ländlich.
Und nach dem Übersetzen mit der Fähre erreichen wir unseren Zielort Chi Phat.
Ein Tag in Chi Phat.
Der Community geführte Eco-Tourismus wird etwas leidenschaftslos, aber ehrlich vermarktet (der Weg zu den „Jar sites“ ist noch überwuchert und nicht zugänglich, in der Bat Cave kann man zwar die Höhle sehen, aber keine Fledermäuse, die Elefanten verbergen sich vor Menschen, und der Wasserfall hat kein Wasser…).
Wir machen erstmal unseren eigenen Khmer Curry Brunch in einem kurzen Kochkurs.
Dann den Fluss erkunden vom Kajak aus.
Und noch die nähere Umgebung zu Fuss…
…wobei wir wieder am Fluss landen.
Ein Tag, der sich wieder einmal abwechslungsreicher als erwartet entwickelt hat geht zu Ende.
Ab ans Meer…
Wir verlassen Chi Phat mit einer idyllischen Bootsfahrt.
Dann wieder einmal eine kleine Vertrauensübung: Kommt ein Bus für uns??
In der Zwischenzeit noch ein Nachtrag zu Chi Phat: man darf sich durch die abgelegene Lage nicht täuschen lassen - ruhig ist es nicht; die Locals sind feierlustig, die Hunde streitbar, und die Hähne zahlreich.
Ab auf die Insel
Der Bus ist gekommen… erstmal über die bekannte Route und Raststätte, dann ab nach Süden.
In Sihanoukville ging‘s dann rassig - hier half uns, dass wir so gut wie kein Gepäck haben: Das erste TukTuk Taxi erwischt, der Fahrer bringt uns direkt zum richtigen Pier, Ticket Kauf und sogar eine Stunde früher als erhofft auf der Speed Boat Fähre zur Insel “Koh Rong Sanloem“.
Das ist nicht die Fähre
Einmal die Bucht entlang spazieren zu den Mangroove Beach Bungalows.
Beim CheckIn warnt uns die Mitarbeiterin, dass wir lieber unsere eigenen Handtücher oder unsere T-Shirts benutzen sollten, als ihre, da die nicht sauber seien 🤔
Aber sonst alles OK - in den Chill Out Mode wechseln für ein paar Tage Strandurlaub.
Erste Suche nach lumineszierendem Plankton.
Silvester
Nach gemütlichem Ausschlafen, z’mörgele und mit dem hilfsbereiten Virak auf die Suche nach unseren Velos gehen:
Sie sollen morgen nach Sihanoukville kommen, also für uns bereit sein am Donnerstag. Wie weiter ist noch unklar; Virak schaut ob er einen Transport findet…
Dann Fotoshooting am Strand…
Uns weiter zu den Paradise Villas,noch etwas vom verbliebenen Gepäck deponieren (ja, ist immer noch möglich 😊) und bei der Gelegenheit einen Boots-Ausflug für den nächsten Tag buchen. Und schnell noch die ‚Ausrüstung‘ besorgen („You don’t have FlipFlops???“).
Und dann auf in den Dschungel, erstmal zum malerischen Lazy Beach.
Und dann weiter zum Sunset Beach, unserem Tages-, bzw. Nachtziel.
Wir steuern auf Neujahr zu…
Der Sonnenuntergang passt schon mal, ein Feuerwerk für sich selbst.
Ansonsten ein ruhiges Silvester: damit die Angestellten feiern können, haben sie ab 9 Uhr frei und das Hostel zu.
Neujahrstag
Der Tag beginnt immer noch chillig mit einem Bad im Meer.
Und dann wieder durch den Dschungel - noch eine Inselwanderung angehängt - zurück.
Wieder einchecken, für die dritte Nacht auf Koh Rong Sanloem im dritten Hotel. Saubere Handtücher, eigene Villa, heisst ja auch ‘Paradise‘.
Und dann zum gebuchten ‚Party-Boot‘. Straffes Programm: Schnorcheln, Fischen, Dorfspaziergang mit Sunset Viewpoint…
Und zum persönlichen Neujahrsfeuerwerk: Schnorcheln in lumineszierendem Plankton. Die Musterbilder können den Zauber des durch die eigenen Bewegungen ausgelösten Lichtertanzes nur ansatzweise wiedergeben, Magic!
So kann man ins neue Jahr starten!
Abschied vom Paradies
Es wird speditiv: Speed-Boot zurück zum Festland, erwarteter Taxi-Transfer klappt nicht, aber Ersatz mit Bus ist schon (von Virak) organisiert. TukTuk in die Stadt, Bus Terminal mit unseren Velos suchen…
Yesss!!
… kurze Rundfahrt durch die apokalyptische Stadt Sihanoukville (Zitat aus dem Reiseführer, stimmt aber teilweise).
Dann zurück zum Hafen zur Busfirma für den Transfer. Noch etwas Zeit zum Durchatmen mit Blick auf die Hektik an den Tourismus-Piers, und dann in den Bus. Erst rassig, dann holprig…
… nach Kampot. Mit dem Velo und komplettem Gepäck 😀 zum Hotel.
Ein gemütlicher Platz am Fluss, aber neugierig stürzen wir uns noch ins Nachtleben…
Im Land wo der Pfeffer wächst
Ohne zu ahnen, was uns erwartet, und noch etwas müde, starten wir - fast schon ungewohnt in Velohosen.
Durch die Stadt Kampot…
… ins Hinterland…
… zu einer Pfefferfarm.
Ein erstes Highlight: geführte Tour über „Kampot Pfeffer“ (und Gewürzen, und Früchten, und Verarbeitung) und dem Farm-Projet „La Planatation“.
Nach Degustation, Souvenier-Shopping und einer Stärkung…
… geht’s weiter durch die wunderschöne Landschaft.
Nächstes Etappenziel: “Phnom Chhngok“, ein altes (7. Jhd.) Höhlenkloster.
Den Guides sagen wir ab und erkunden die Höhle etwas auf eigene Faust.
Suche die Fledermäuse
Wieder aufs Rad und weiter geht’s - wir sind nicht die einzigen Velofahrer.
Bei einer Erfrischungspause dann die Überraschung: der lokale Lehrer lädt uns ein, im Englischunterricht mit seinen Schülern zu plaudern. Wir sagen zu und finden uns bald im Schulzimmer wieder.
Wir schwingen uns nach der Schulstunde wieder aufs Rad für die letzte Station der Tour: die Salzfelder. Aber dass wir die Salzernte grad so nah miterleben können - Wow!
Und zu guter letzt darf ein Sunset-Apero nicht fehlen, heute mit spiezial Pfeffer-Bieren von „La Planatation“.
Was für ein Tag!!!
Königsetappe - sportlich gesehen
Von Kampot aus mehr als 1000Hm hinauf zur “Bokor Hill Station“.
Damit wir bei Zeiten loskommen, nehmen wir das Frühstück unterwegs, letztlich super-local (Verständigung per Bilder und Topfgucken), ein unerwartetes schönes Erlebnis.
Dann durch den Bokor Nationalpark, begleitet vom Makaken-Affen…
zur Zwischen-Station, der “Lok Yeay Mao“ Buddha Statue.
Eine Wassermelone (Wolfi) zum Rehydrieren (Yvonne reicht ein Orangenjus) und weiter geht’s zum Gipfel.
Erster Halt „Wat Sampov Pram“, mit atemberaubendem Viewpoint an der Felskante.
Dann zur Geisterstadt „Bokor Hill Station“. Die Geister werden leider schon vertrieben von Filmcrews und Hotelbetrieb, und auch auf den Nebel warten wir heute vergeblich.
Was aber wirklich „spooky“ ist: die nahegelegen noch bewohnten Gebäude sehen kaum besser aus.
Wir feuen uns auf die Abfahrt auf der Motorrad-Piste (Google). Aber trotz mehrerer Ansätze sehen wir endlich ein, dass dieser Weg wohl nicht mehr existiert. Nach vier Wochen immer noch vernünftig!
Hier soll(te) der Weg sein…
Also retour über die Strasse; zuletzt immerhin neben der Hauptstrasse…
…und wir entdecken ein kleines Juwel, das “Village Inn“, mit dem angeblich größten Craftbier Angebot in Kambodscha.
So gestärkt sind die letzten Kilometer nach Kampot ein Kinderspiel.
Bye Bye Kampot
Check-out und per Rad zur nächsten Destination: der Krebs Hochburg “Kep“.
Doch noch besichtigt: Giant Durian in Kampot
In den „Q Bungalows“ empfängt uns ein freundlicher Franzose und organisiert uns umgehend einen Transport nach Phnom Penh für den nächsten Tag.
Erleichtert erkunden wir Kep. Zuerst eine Fahrt durch den Nationalpark…
…dann zum Meer.
Zuerst wundern wir uns noch, dass alles wie ausgestorben wirkt, aber als wir uns den „Kep Beaches“ nähern, klärt es sich auf: Es ist Sonntag und die Einheimischen chillen beim Picknick am Strand.
Aber für eine Lektion in Khmer (Zahlen) nimmt sich doch jemand Zeit, für ein kleines Mountainbike-Erlebnis im Gegenzug.
Im Zentrum von Kep wird es dann doch noch richtig lebhaft am Krebsmarkt.
Wir tun es den Einheimischen gleich und chillen kurz im Hotel…
… bevor wir zum Sunset wieder an den Strand fahren - immer noch wie die Locals in Flip-Flops.
Und was wir uns hier natürlich nicht entgehen lassen: DIE lokale Spezialität Krebse mit Kampot Pfeffer.
„Meat everywhere“
Wieder ein rundum gelungener Tag!
Wir beginnen langsam die Rückreise.
Der Transfer im Bus (mit Velo) klappt (wie geplant mit etwas „Schmiermittel“) \240diesmal problemlos; zur Mittagszeit sind wir schon in Phnom Penh.
Nach dem Check-in im Hotel noch das Pflicht-Programm: Zugtickets (mit Velo) nach Battambang besorgen.
So reicht es noch locker für ein offenes Sightseeing-Must-See, den Königspalast mit „Silver Pagoda“. Im Touristen-Modus machen wir auch wieder reichlich Fotos.
Neben etwas shoppen (immer wieder etwas…) ist die nächste Anlaufstelle das “Riel Brewing“ - spannende 3km durch den Verkehr von Phnom Penh.
Leider: Montags Ruhetag.
Zum Glück ist einer der Besitzer vor Ort und offeriert uns doch ein schelles Bier, nachdem wir kurz geplaudert haben… ein leckeres Hazy IPA.
Vielleicht ist es auch besser so, mit mehr Bier wäre die Rückfahrt fast zu spannend geworden.
Zurück im Hotel stellen fest, dass die Sky-Bar, obwohl ein toller Ort, nicht betrieben ist, und zu teuer zum Nachfragen. Also noch einen Snack zum Abendessen in der Nebenstrasse…
…und ein Schlumi vom Tankstellen-Shop für die Dachterasse.
‚Nach Hause‘ nach Battambang
Der heutige Tag startet früh. Wir braven Schweizer sind wie angewiesen kurz nach 6 Uhr morgens eine halbe Stunde vor Zug-Abfahrt am Bahnof…, und die ersten im Zug. Wir können dafür die Räder gut verstauen und dann die anderen Mitreisenden - teils Touristen, teils Locals - beobachten. Der letzte kommt 5 min zu spät, aber auch er kommt noch mit und los geht’s.
Durch Phnom Penh zeigt sich wieder der fast erschreckende Mix aus Armut und Reichtum, Einfachheit und Luxus.
Ausserhalb wird es bald dörflich, dann ganz ländlich.
Einige Stunden später - mit geplanten und ungeplanten Stopps - kommen wir in Battambang an (fast wie nach Hause kommen).
Abrupter Stopp auf offener Strecke - haben wir etwas überfahren?
Die Kontrolle ist wohl OK, es geht bald weiter.
Nach dem „Check-In“ - wieder bei René und Vanessa - versuchen wir nochmal, eine Tour in der “Phare“ Zirkusschule zu bekommen. Da aber heute der “Victory Day“ (Sieg über die Roten Khmer) ist, hat die Schule zu, eigentlich, aber…
Das Tor ist offen, der Wärter/Gärtner lässt uns rein und wir schauen uns auf dem Gelände um. Und treffen auf einen Workshop zu japanischem Trommeln, der uns in den Bann zieht.
Und was fast schon nicht mehr fehlen darf: ein Sonnenuntergang - heute nochmal beim Z‘nacht mit René und Vanessa.
Unser letzter voller Tag in Kambodscha.
Ein feiner Cappuccino, dazu Fried Rice, in einem kleinen feinen Café, dann mit dem Velo nochmal Kambodscha pur.
Durch Battambang, Dörfer am Fluss und ländliche Gebiete mit allem, was wir als typisch erlebt haben: Reisfelder, Wats, Mönche, kleine Verkaufsstände, exotische Früchte, schöne Landschaften, und viele freundliche Leute.
Und unsere Reise-Zusammenfassung in einer Tagestour wird noch perfekter: Erstens durch noch ein kleines Abenteuer:
Wie im Cartoon: auf der Holzbrücke eingebrochen.
Zweitens durch überraschende Erlebnisse - Einladung zu laufenden Hochzeitsfeierlichkeiten:
Selbst durchs Hochzeitszelt wird per Motorrad geliefert.
Und auch liebgewonnene Traditionen pflegen wir: Bier einkaufen mit Dosenlaschen.
Den Abschluss macht nochmal ein schöner \240Abend mit René und Vanessa.
Ein mehr als würdiger Abschluss-Tag!
Abreise aus Kambodscha.
Das heisst auch Abschied nehmen von René und Vanessa.
Wir sind früh genug in der 1.5 Strasse und es reicht noch für einen Cappuccino in der Morgenstimmung.
Das Verladen der Velos klappt gut und pünktlich geht‘s los in einem Taxi nach Poipet. Nach dem Start wird’s aber ungemütlicher; der Fahrer hält unseren Adrenalin-Spiegel durch Körpergeräusche und Fahrstil konstant hoch. Da war die Pause zum Autowaschen fast schon willkommen (wenn auch auf der falschen Highway-Seite angesteuert).
Wir schaffen es, verprassen die letzten Riel für einen Eiscafe und treten den Grenzübertritt an.
Die Formalitäten klappen, den Wechsel auf Linksverkehr müssen wir noch üben.
In „Ban Klong Luk“ auf der thailändischen Seite gibt es noch etwas Zeit totzuschlagen. Wir treffen auf ein ganzes Stadtviertel mit Schuhmachern, bzw. -wäschern. Ursprung und Bestimmung der Schuhe bleiben uns erstmal verborgen…
… bis uns ChatGPT später aufklärt.
Dann wieder in den Zug; wir sind schon routinierter als das Zugpersonal, das noch vor der Türe rätselt, während wir die Bikes schon durchs Fenster einladen.
Wieder von laustarken (mit-)fahrenden Händlern begleitet fahren wir planmässig bis “Prachin Buri“. Und grad per Velo weiter in die unterwegs gebuchte Unterkunft im Deva Resort. Das klingt luxuriöser als es ist und auch unserer Suche nach einem Restaurant in der Nähe bleibt erfolglos. Also Essen wie die Locals (war in der Tat der Vorschlag eines Mannes, den wir gefragt haben): Fertig-Nudelsuppe und Cracker im Hotelzimmer.
P.S. Die thailändische Schrift ist gar nicht so scheierig wie man meint.
Khao Yai Nationalpark
Es war nicht leicht, Informationen zum Khao Yai Nationalpark zu finden… also brechen wir ins Ungewisse auf.
Zuerst durch ein Gebiet voller Baumschulen…
… dann zum Kaffee im Gefängnis (offener Vollzug). Der Koch ist noch nicht da, Frühstück muss noch warten…
… und zum Gate des Nationalparks.
Hier klappt es nach kurzer Unterhaltung erfreulich einfach, einen Shuttle zum Visitor Center (ca. 1000 Hm) zu bekommen.
Dort klappt es wieder erfreulich einfach, eine Übernachtung im Bungalow zu buchen.
Zeit für Brunch (mit Affen-Attacke auf einen Maiskolben), die ausgewiesene Bike-Runde, \240und einen ersten Dschungel-Walk.
Es müssen Elefanten in der Nähe sein.
Dann Check-In und den zweiten Dschungel-Walk.
Hohe Bäume gibst…
… fast unendlich.
Nun werden wir zum ersten Mal verjagt: vom Ranger auf dem Trail (nach 14:00 verboten - „I tell you only once!“).
Wir folgen brav und nehmen nach der Rückkehr zum Visitor Center noch ein frühes Z‘Nacht (alles schliesst um 17:00)… und bekommen zwei gemütliche Hirsche am Flussufer zu sehen.
Wir fahren zur Unterkunft und kaum haben wir den Raum bezogen bekommen wir (direkt neben der Anlage) unsere ersten exotischen Wildtiere zu sehen: ein paar Stachelschweine:
Zurück im Zimmer werden wir zum zweiten Mal verjagt: von einem Schwarm Bienen, die durch die klapprigen Fliegengitter eindringen (nächster Einsatz der Apotheke: mit Pflasterband die Fenster abdichten).
Wir retten uns zur Nachtsafari und vereinbaren mit dem Ranger, dass wir das Zimmer wechseln können.
Die Nachtsafari verläuft recht unspektakulär (Stachelschweine, Hirsche, ein Fuchs und ein Waschbär) und nach der Rückkehr und Umzug sind auch die Bienen fort.
Wir fallen nach einem Tag voller kleiner Erlebnisse in einen langen, tiefen Schlaf.
Lokaler Tourismus
Wir brechen früh auf in der Hoffnung, weitere Tiere zu sehen… aber auf der morgendlichen Abfahrt (Anmerkung: ich habe noch kaum eine so anstrengende Abfahrt erlebt) bleiben wir erfolglos - wieder „nur“ Spuren von Elefanten.
Stattdessen begegnen uns viele Rennradfahrer bei ihrer Samstags Bergfahrt.
Und wir halten noch am „Haew Narok Wasserfall“.
Hier wurde nach mehrerer Todesfällen von Elefanten, die über die Klippe gespült wurden, ein Schutzzaun errichtet.
Hinter dem Gate gehen wir dann auch ins Bike-Café frühstücken, wobei sich die Bestellung (und Lieferung) spannend gestaltet.
Dann machen wir uns auf, Thailand abseits der touristischen Hotspots zu erkunden. Entlang eines idyllischen Baches, Pause bei einem kleinen Laden…
…
Und zum zweiten Hotspot der Locals: dem „Khlong Tha Dam Staudamm“.
Die Gegend ist ein Erholungsgebiet für die Thais, mit River-Rafting, Quad-Touren,, Paintball, und anderen Vergnügungen. Wir suchen nur unser Hotel, einen Apero, ein Abendessen und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
Velotag
Wir haben eine lange Etappe vor. Also früh los und mit dem Wind im Rücken rasch in Richtung Süden. Bald lassen wir den lokalen Tourismus hinter uns und tauchen in eine landwirtschaftlich geprägte Gegend ein.
Hauptprodukte, die wir erleben: Garnelen…
„Sehr lecker, süss und frisch“ - Unterhaltung per Google Translater
Einen Kaffee bekommen wir auch noch offeriert.
… und Reis (die Felder haben andere Ausmasse).
Neugierige Kinder und Wats fehlen auch nicht am Weg.
Das Streetfood Fesitival im Zielort “Chachoengsao“ reizt uns direkt nach der Fahrt noch nicht,…
… also einchecken und duschen und ruhiger ins Restaurant um die Ecke.
Zur „Ancient City“
Wir wissen am Morgen noch nicht, was uns an diesem Tag erwartet. Plan A bis D sind vorbereitet, von Taxi Transfer mit oder ohne Velo nach Bang Pu, 80 km abspulen auf dem Highway, oder per Zug via Bangkok…
Erfreulicherweise klappt nach kurzem Warten („Der Fahrer geht nicht ans Telefon“) tatsächlich Plan A und es gibt einen Transfer mit Velo auf der Ladefläche nach Bang Pu.
Dort erwartet uns ein luxuriöses Hotel und und der Grund, warum wir hierher wollten: die „Ancient City“, eine Art Ballenberg Museum von Thailand.
Das angeblich grösste Freilicht Museum der Welt ist gespickt mit Palästen, Tempeln, Pagoden, Häusern und Statuen aus verschiedensten Teilen und Epochen Thailands.
Leider ist vieles nur auf Thai angeschrieben und der Audio-Guide wenig hilfreich, also verlieren wir uns mehr in den visuellen Eindrücken.
Und endlich gelingt es uns: Wir sehen noch Elefanten!
Wir ergreifen die Gelegenht und füttern einen dressierten asiatischen Elefanten…
… dann sehen wir noch welche beim Ausritt durch das Floating Village.
Aber irgendwann sind wir gesättigt und checken erstmal im Hotel ein.
Aber wo wir schon so nah an der Küste sind, lassen wir Spa und Pool aus und fahren noch an die Promenade - zugegeben etwas industriell geprägt.
Nichts desto trotz geniessen wir ein feines Abendessen bei Sonnenuntergang…
… und nehmen noch ein Schlumi.
(Wir haben nicht zehn Bier bestellt.)
Danach weichen wir lieber dem Highway-Verkehr aus und kommen so auch noch zum Velo-Tragen.
Zurück nach Bangkok
Gefühlt sind wir aber von Anfang an schon in der Stadt. Nach dem fotogenen Park gestern ist der heutige Tag mehr von industriellem Charme, LKWs und der Flugschneise geprägt.
Hier queren? Wir geben Forfait…
…und tragen Velos und Gepäck über eine Fussgänger-Über-/Unterführung
Yvonne findet aber natürlich die einzigen schönen Abschnitte.
Einen „Happy Healthy Bikeweg“ gibt es auch, nur kommt man nicht drauf oder wieder runter.
Aber wir erreichen “Anna‘s River Home“, \240nach Pause in der Cafeteria der technischen Hochschule, unbeschadet. Bier wird erst ab 17:00 wieder verkauft, also eine Cola von der Tanke als Willkommensdrink.
Es packen uns aber nach einiger Zeit und Einlesen für Bangkok City wieder die Abenteuerlust und die Aussicht auf ein Z‘Nacht mit Craft Bier. Wir fahren nochmal 12 km (einfacher Weg) durch die Vororte - mit ein paar Schlenkern wegen aggressiver Hunde oder unerbittlicher Schrankenwärter - zum „Loft Craft Beer & Restaurant. Es fordert einiges an Konzentration, lohnt sich aber für den schönen Ort.
Wieder zurück können wir nun ganz entspannen am “River“.
Bangkok Downtown
Heute Pflichtprogramm für Touristen in Bangkok Downtown. Erster Tagesordnungspunkt: Shopping (leider erfolglos, Merinowolle ist weing gefragt und angeboten in Thailand).
Das erschöpft uns schon so, dass wir uns mit ein paar Proben auf einem Markt stärken und eine Pause einlegen, als wir eine schöne Rooftop-Bar mit Blick aufs “Wat Arun“ finden.
Dann aber: Zweiter Tagesordnungspunkt „Wat Pho“ mit einem riesigen, liegendem Buddha, kachelverzierten Pagoden, einer Handwerksausstellung und wieder mal unzähligen Statuen.
Das nächste Must-Do aus dem Reiseführer- den „Grand Palace“ lassen wir aus und widmen uns unserer Craft Bier Passion. Fündig werden wir in der Apron Bier Bar mit spannendem Konzept: Bier zum selber Zapfen, Zahlen nach Menge.
So kann man verschiedene Biere probieren und oder trinken. Das könnte wirklich ein ‚Highway to Hell‘ sein, wären da nicht die hohen Preise und die nicht wirklich ansprechende Atmosphäre.
So entschliessen wir uns zurück auf die schöne Rooftop Bar zu gehen und - auch schon eine liebe Gewohnheit- den Sonnenuntergang zu genießen. Den Blick aufs Wat Arun im sich wandelnden Licht nehmen wir freudig mit.
Zu guter letzt kommen wir auf dem Heimweg auch noch zum Shoppen: ein paar Snacks auf dem Markt.
P.S. Heute auch viel gelernt über den ÖV in Bangkok. Z.B. dass es drei Linienbetreiber gibt, die jeder für sich abrechnet, wobei man aber sicher zwei oder alle braucht, um sinnvoll zum Ziel zu kommen. (Ein Tagesticket ist nur begrenzt hilfreich!) Oder dass es Züge von einem Bahnhof in Bangkok nach Ayutthaya gibt, dieser Bahnhof aber nicht sinnvoll mit anderen Bahnen erreichbar ist. Und generell, dass Infos zum ÖV im Internet so gut wir unauffindbar und unbrauchbar sind.
Die alte Hauptstadt
Heute grad’ nochmal Sightseeing in der Hauptstadt, aber in der historischen Hauptstadt „Ayutthaya“ 80km nördlich von Bangkok.
Mit dem Taxi zum modernen Bahnhof (erst dort erschliesst sich uns, wie wir per Bahn dorthin hätten kommen können) und mit dem Expresszug los…
Wir vertrauen den Hinweisen im Reiseführer und mieten uns zuerst mal ein hübsches Fahrrad und setzen mit einer kleinen Fähre über zum historischen Gebiet.
Dieses ist riesig und umfasst dutzende Ausgrabungsstätten (aka „Steihuufe“) und wiederaufgebaute Wats, jedes für sich zu besichtigen mit eigenem Ticket.
Wir schaffen auch per Velo bei weitem nicht alle, aber eines der spektakulärsten Bilder finden wir auf unserer Tour doch: einen ins Wurzelwerk eines Baumes eingewachsen Buddha-Kopf.
Uns zieht es noch zu zwei weniger historischen (wenn auch gleich touristischen) Punkten: dem Floating Market und dem Elefant Palace. Die Elefanten sehen wir schon unterwegs…
Eine Kampfkunstshow wird auch geboten.
Danach wieder zurück zum Zug nach Bangkok und wir ziehen grad durch bis „nach Hause“, denn…
…wir haben noch eine Idee zu verwirklichen: Essen mit Grab-Food bestellen.
Die Auswahl am Handy ist nicht einfacher, da noch grösser, aber wir werden fündig - und satt.
Der letzte Tag bricht an 🥲
Nochmal Urlaub machen: Ausschlafen, Velos waschen lassen, …
… gemütlich unser Zeug - das, was nach dem Aussortieren noch übrig ist - (ver-)packen, duschen und noch am Fluss unter dem Strohdach etwas snacken und Fotos sortieren.
Mit Grab-Taxi bei Zeiten zum Flughafen und einchecken (nach ein paar Diskussionen um Übergepäck noch ein Fahrrad gezahlt). Es bleibt noch Zeit für ein Abschluss-Dinner, für das wir nochmal zu einer schönen Sky-Bar fahren.
Schöner Blick auf den Vollmond 😉
Und dann ab zum Flughafen, in den Flieger und ab in die Schweiz.
Zu guter letzt
Das war’s schon mit 6 Wochen spontan \240reisen in Kambodscha…
…und Thailand.
P.S. Eine kleine Verlängerung bekommen wir noch bis die Velokoffer gefunden werden.
Unterwegs mit Velo, Wandern, Taxi, Tuktuk, Bahn und Boot, von Homestay bis luxeriösem Hotel, von Strassenküche bis Sky-Bar; immer ereignisreich, spannend, abwelsungvoll und interessant, gespickt mit tollen Erfahrungen, Fotosujets, Abenteuern und Begegnungen.
Einfach unvergesslich!